Zum Abschied bekommen wir Küsschen von der Wirtin, es ließ sich nicht vermeiden. Bis nach Heraklion geht es recht zügig, dort müssen wir den Busbahnhof wechseln und haben nur eine halbe Stunde Übergang. Nach weiteren 1 1/2 Stunden sind wir in Retimno und werden gleich von einem Zimmerbesitzer abgefangen und mit dem Auto zu einem Haus vorne am Hafen gefahren. Es sieht eigentlich ganz nett aus, soll 5000 Drachmen die Nacht kosten, das finden wir in Ordnung. Es ist nur ein Handtuch da, der Mann will noch eins holen. Wir gehen los die Stadt zu erkunden. Wir laufen am venezianischen Hafen entlang.
Wir finden die Altstadt, laufen durch die Gassen und dann zum Strand. Hier reiht sich ein Hotel ans andere, es sind auch jede Menge Touristen da. Es gibt Liegen zu mieten, es ist uns zu voll, wir flüchten. Was kann man hier denn noch so sehen. Das Kastell. Es liegt ganz vorne an der Spitze der Halbinsel.
Es kostet zwar Eintritt, aber hier versöhnen wir uns mit Retimno, denn es ist herrlich ruhig und nicht mehr so heiß, das Abendlicht macht eine wunderbare Stimmung. Eine Palme, ein Gebäude das aussieht wie eine zerfallene Moschee, Schnecken, die sich in Gruppenan einem Ast festhalten.
Wir kommen hoch zufrieden zum Zimmer zurück, machen uns frisch und gehen in die Altstadt. Inzwischen ist es dunkel, wir finden ein nettes Restaurant, die Stühle sind an die Wand des Gässchens gequetscht, Vögel in Käfigen überall die ganz schön zwitschern, das Essen ist gut und wir gehen zufrieden zurück.