Nach dem Frühstück warteten wir auf das Auto, das nicht zur vereinbarten Zeit kam. Um halb 11 wurden wir von einem Minibus abgeholt, der auch noch andere Gäste aus anderen Hotels aufsammelte und zu einer Agentur brachte, wo uns der Wagen übergeben wurde. Es dauerte allerdings bis halb 12 bis wir wegkamen.
Wir wollten nach Albufeira, bogen aber zu früh ab und landeten erst in Armaco de Pera. In Albufeira stellten wir den Wagen auf einem Parkplatz über dem Ort ab und liefen durch die Gassen.
Am Strand sahen wir zu wie ein Fischer Fische aus seinem Netz holte und bekamen Hunger.
Mit Blick auf die Bucht aßen wir Sardinen und fuhren nach dem Essen das kurze Stück bis Faro. Dort verloren wir in den Gassen schnell die Orientierung und stellten den Wagen ab. Wir liefen in die Einkaufsstraßen, fanden den Hafen und die von einer Mauer umgebene Altstadt.
Auf dem Rückweg gerieten wir noch durch einen Zufall in die Capela dos Ossos (Knochenkapelle) der Barockkarmeliterkirche Nossa Senhora do Camo, die aus den Gebeinen von über tausend Mönchen gebaut ist.
Jetzt begann eine wunderschöne Fahrt durchs Hinterland der Algarve. Über Loulé fuhren wir nach Salir. Auf dem Weg sollte eine Römerbrücke liegen, die aber ganz normal aussah. In Salir, einem schönen Ort mit engen Gassen, fanden wir die alte maurische Festung nicht und in Pena war kein Hinweis auf die im Reiseführer beschriebenen Höhlen zu finden. Dafür fuhren wir wieder wunderbare Nebenstrecken mit portugiesischen Dörfern und abwechslungsreicher Berglandschaft.
In Alte, wo es inzwischen kühl wurde, liefen wir auch einmal kurz durch den Ort und brausten von dort nach Silves, wo die alte maurische Festung leider geschlossen war. Von hier war es nicht mehr weit bis zu unserem Hotel.