Bei einem Aufenthalt in Edinburgh wurden zwei Tage angehängt, um einen Eindruck von den schottischen Highlands zu bekommen. Mit dem Mietwagen ging es zunächst entlang des malerischen Loch Lomond. Stop in Luss, „Schottlands schönstem Dorf“.
Nach einem kurzen Rundgang führt ein Weg aus dem Dorf direkt zur Besteigung des Beinn Dubh (642 m), von wo aus man die schöne Aussicht auf die Insellandschaft des Loch Lomonds zu erleben kann.
Die Unterkunft ist in Crianlarich. Noch vor dem echt schottischen Frühstück, führt ein Spazierweg an den nahegelegenen Fluss in einzigartiger morgendlichen Stimmung und Stille.
Dann beginnt die eigentliche Wanderung vom Parkplatz in Bridge of Orchy nach Norden über den West Highland Way. Zunächst ein leichter Anstieg durch ein Wäldchen auf den Mam Carraigh. Von dort hat man wunderschöne Blicke auf den noch spiegelglatten Loch Tulla.
Nach dem Abstieg und Überquerung der Victoria Bridge geht es weiter über einen alten Militarweg in Richtung Glencoe.
Das Auge ruht auf den Gras- und Heide-bedeckten Hügeln. Später erlangt man Blicke über das verzweigte Loch Bà und in der Ferne Rannoch Moor.
Von der Abzweigung zum Glencoe Ski Resort kann man mit dem Bus zurück. Anschließend führt das Auto das Stück weiter durch das imposante Tal Glencoe hinunter zum Loch Leven, das sich schon auf Meeresniveau befindet.
Am nächsten Morgen werden die noch verbleibenden Stunden genutzt, um in das schöne Tal des River Cononish nahe Tyndrum zu wandern. Es geht zunächst vorbei an einem schwarzen Tümpel, dem sagenumwogenen „Loch of the Legend of the Lost Sword“ und einer Goldmine hinauf ins Tal mit wunderschönen Blicken auf die umliegenden Berge und den Ben Lui (1130m).
Da die Zeit nicht reicht, geht der Rückweg über den selben Pfad, aber das wechselnde Lichtspiel auf den Bergen und Wiesen durch Sonne und Wolken vermitteln ganz neue Eindrücke.