Der Ahrtal-Radweg beginnt bzw. endet an der Ahrquelle in Blankenstein und folgt dem Fluss bis zu seiner Mündung in den Rhein. Ich suchte aber neben der schönen Landschaft auch eine kleine sportliche Herausforderung und bin von Köln mit dem Regionalzug anstatt nach Blankenheim nach Bad Münstereifel gefahren. Der Ort ist recht hübsch herausgeputzt und wenn man Glück hat trifft man dort Heino und Hannelore in ihrem Café. Durch den Ortskern kann man sein Rad wegen der vielen Besucher aber nur schieben.
Auf der hier verlinkten Karte von GPSies®.com wird die Radtour angezeigt. Sie können sich dort die entsprechenden GPX-Datei herunterladen und diese mit einer Navigations-App auf Ihrem Smartphone oder auf Ihrem GPS-Gerät anzeigen lassen.
Ich bin von dort der B51 nach Süden gefolgt und später auf die L165 abgebogen, die sich durch Schönau den Berg hinauf bis zur Wassersscheide windet. Die Straße ist recht breit und man kann sogar auf dem Standstreifen fahren, falls dann doch mal ein Auto kommen sollte. Es war aber nicht viel Verkehr.
Landschaftlich wechselt es zwischen Wiesen und Waldabschnitten mit teils schönen Aussichten. Ab der Wasserscheide geht es bergab zur Ahrschleife bei Schlund.
Hier trifft man auf den Ahrradweg, der bis Altenburg links der B257 auf einer stillgelegten Bahntrasse verläuft. Die Strecke folgt dem Fluß, links und rechts erheben sich meist bewaldeten Berghänge und ab und zu sieht man auch mal Felsen.
Ab Kreuzberg ändert sich das Bild. Ab jetzt überwiegen steil aufragende Felsenhänge an denen Weinbau betrieben wird. Bald erreicht man man das touristisch gut erschlossene Altenahr mit seiner Burgruine.
Der Radweg folgt jetzt weiter der stillgelegten Bahnlinie. Ich bin dann in Bad Neuenahr-Ahrweiler in den Zug gestiegen und über Remagen den Rhein hinunter zurück bis nach Köln gefahren.