Heute fahren wir von Verona mit dem Zug nach Florenz. Unterwegs steigen wir in Bologna aus und schauen uns die Stadt an. Trotz des trüben Wetters eine gute Idee. Zuerst fallen uns die beiden Türme Garisenda und Asinelli auf. Das sind die letzten beiden von rund 180 Geschlechtertürmen, die früher über die ganze Altstadt verteilt standen. Führende Familien der Stadt zeigten damit ihre (finanzielle) Potenz. Sie dienten aber auch als Schutz während der zählreichen Fehden untereinander.
Dann zieht es uns zur Piazza Maggiore wo uns sofort die unvollendete Fassade der Basilika San Petronio auffällt.
Gleich daneben steht der Palazzo dei Notar.
Wir setzen uns unter eine der Arkaden an der Piazza Maggiore für einen Cappuccino und schauen dem regen Treiben zu. Die Arkaden ziehen sich auf einer Länge von 38 Kilometern durch die ganze Stadt. Ursprünglich wurden sie angelegt um die Wohnfläche der Häuser vergrößern zu können als die Bevölkerung wuchs. Die Straßen blieben so breit genug und der Verkehrsfluss wurde nicht gestört. Wir lassen uns durch die Altstadt treiben und stoßen auf die Basilica di Santo Stefano.
Und kommen noch an der Piazza Nettuno mit dem Neptunbrunnen vorbei.
Dann geht es aber zurück zum Bahnhof und es folgt eine abenteuerliche Zugfahrt durch den Appenin, bis wir am späten Nachmittag endlich Florenz erreichen. Vom Hauptbahnhof ist es nicht weit zum Hotel Crocnini im Corso Italia, ca. 1,5 Kilometer Flussabwärts der Ponte Vecchio.
Unser Zimmer liegt ruhig zum schönen Innenhof hin und nach einer kurzen Pause gehen wir in die Stadt um etwas zu essen und um einen ersten Eindruck zu bekommen.