Heute fahre ich von Bratislava nach Komárno. Es dauert eine Weile bis ich von meiner Unterkunft zurück auf dem Donauradweg gefunden habe. Von hier sind es noch 91 Kilometer bis zu meinem heutigen Ziel. Der Fluß ist erst einmal hinter Bäumen versteckt, dafür ist er Weg sehr gut ausgebaut. Erstaunlicherweise habe ich Rückenwind.

Zurück auf dem Donauradweg
Es geht weiter über einen hohen Deich, auf der linken Seite fließt ein Fluss, der hier jetzt nicht in die rechts neben mir aufgestaute Donau münden kann.

Blick nach links
Immer wieder kommen mir Kreuzfahrtschiffe entgegen.

Kreuzfahrtschiffe auf der aufgestauten Donau
Nach dem Sperrwerk geht es endlos geradeaus am Fluss entlang, ohne dass man ihn sehen kann.

Immer geradeaus
Später geht der Weg auf dem Deich in eine Schotterpiste über, von der ich aber bald auf die parallel verlaufende Straße wechsle. Ich bin auch mal wieder auf der Suche nach etwas zu essen und der Deichweg führt konsequent an den Orten und damit an den Einkaufsmöglichkeiten vorbei.

Schotterpiste auf der Deichkrone
In Medvedov bekomme ich endlich in einem kleinen Supermarkt eine zuckerhaltige Zwischenmahlzeit. Ich fahre von dort wieder zurück auf den Deich, dessen Krone jetzt zum Glück wieder asphaltiert ist. Die Landschaft verändert sich nicht, aber im weiteren Verlauf gehört das rechte Donauufer schon zu Ungarn. So erreiche ich bereits um 14:20 nach insgesamt 95 Kilometern Komárno. Als erstes besorge ich mir in einem Fahrradgeschäft einen Ersatzschlauch, den ich zu hause vergessen hatte. Auf dem Hauptplatz kann ich dann endlich in einem Café den ersehnten Kaffee und ein Stück Kuchen bekommen.

Blick von Café auf das Rathaus von Komárno
Zum Campingplatz muss ich über eine Brücke auf die ungarische Seite der Stadt fahren. Unterwegs fällt mir ein, dass ich gar keine Forint gewechselt habe, kann aber zum Glück mit Karte zahlen.