Donauradweg | 14. Etappe

Heute fahre ich von Komárno bis nach Nagymaros in Ungarn. Zuerst geht es zurück über die Donau in den slowakischen Teil der Stadt.

Auf der Brücke von Komárom nach Komárno

Es stellt sich heraus, dass heute in der Slowakei Feiertag ist und deshalb sogar die Bäckereien geschlossen sind. Zum Glück kann ich in einem Café einen Kaffee und ein belegtes Brötchen bekommen und kurz darauf an einer Tankstelle noch einen Schokoriegel. Zurück auf dem Donauradweg hat sich das Landschaftsbild zu gestern nicht wesentlich verändert.

Zurück auf dem Donauradweg

Nur ganz selten hat man Aussicht auf die Donau.

Aussicht auf die Donau bei Radvan

Ich gondele vor mich hin und genieße den schönen Tag. An einem Kiosk kann ich gegen Mittag eine Kohlsuppe bekommen. Ich lasse meine Geldbörse mit allen Karten und dem Ausweis neben dem Fenster wo man bestellt liegen, aber zum Glück wird sie von einem ehrlichen Ehepaar gefunden bevor ich weiter fahre. Kurz vor Stúrovo geht der Weg auf dem Deich in eine unpassierbare Schotterpiste über und soll dann später vor einem Industriegebiet enden. Deshalb wird der Donauradweg über Obid in die Stadt umgeleitet.

Hier geht es nicht mehr weiter

Bei der Einfahrt nach Stúrovo kann ich die Kuppel einer riesigen Kirche sehen, deren Größe mich für einen doch recht kleinen Ort überrascht. Ich kann sie aber als ich in der Stadt bin nicht wieder finden. Später stellt sich heraus, dass es sich um die Sankt Adalbert Kathedrale gehandelt haben muss, die aber auf der anderen Donauseite im ungarischen Esztergom steht.

Stúrovo

Nach einer kurzen Kaffeepause geht es schon bald über die Grenze nach Ungarn. In Szob finde ich einen Supermarkt und einen Geldautomaten. Leider fahre ich mir dort auch meinen ersten Platten nach 22000 Kilometern mit diesem Fahrrad in meinen Vorderreifen. Zum Glück habe ich ein Dichtmittel im Schlauch, dass das Loch nach dem Aufpumpen wieder verschließt.

Der erste platte Reifen auf meinen Reisen mit diesem Fahrrad

Die Donau schlängelt sich jetzt durch ein wunderschönes Tal.

Donau am sogenannten Donauknie

Kurz hinter Nagymaros finde ich einen sehr kleinen naturnahen Campingplatz. Ich werde dort aber so von den Mücken geplagt, dass ich nach dem Kochen noch einmal zurück in den Ort fahre und in einem Lokal mit Blick auf Visegrád und die gleichnamige Burg mein Video schneide.

Blick auf Visegrád (slawisch: hohe Burg, deutscher Name der Burg: Plintenburg oder Blendenburg)

Meine Ausrüstung →

Das Video zu dieser Etappe der Radreise auf Youtube →

Meine Strecke von Komárno nach Nagymaros auf Komoot →: