Heute fahre ich weiter auf dem Eurovelo 8 von Peniscola bis Torreblanca. Als erstes muss ich den Berg vom Hotel hinunter in die Stadt fahren um Wasser und etwas zu frühstücken zu kaufen. Am ersten Kreisel treffe ich Marco aus Italien, der auf dem Weg in den Senegal ist.
Marco aus Italien
Ich folge dann der Küstenstraße und biege nach ein paar Kilometern auf eine Schotterpiste ab. Diese steigt erst einmal sehr steil an, so dass ich ein gutes Stück schieben muss. Von oben habe ich einen fantastischen Blick zurück auf Peniscola.
Blick zurück auf Peniscola
Die Piste schlängelt sich dann erst am Hang entlang und auch hier bieten sich Ausblicke.
Dann geht es wieder steil bergab und der Weg führt auf Meereshöhe weiter. Die Strecke ist zwar nur langsam, aber gut zu fahren. Nach den Betonwüsten der letzten Tage ist es eine Wohltat durch die Natur zu fahren. Links von mir tost das Meer und der Wind bläst mich vor mir her.
Nach einigen Kilometern führt der Weg wieder mehr ins Landesinnere auf die Berge zu, die im Dunst liegen.
Nachdem ich einige geschlossene Cafés und Restaurants passiert habe wird die Piste breiter und führt durch einen Wald. Kurz nachdem sie in eine Teerstrasse übergeht fängt es heftig an zu regnen und ich stelle mich in Alcossebre an einer Bushaltestelle unter. Als es ein wenig nachlässt fahre ich weiter, aber die Straßen haben weder Gossen noch Kanäle, das Wasser steht auf der Straße und spritzt bei der Durchfahrt hoch. Ich suche Zuflucht in einem mexikanischen Restaurant.
Nach dem Essen scheint der Regen aufgehört zu haben, fängt aber sofort wieder an, als ich das Meer erreicht habe.
Ich hangele mich von einer Unterstellmöglichkeit zur nächsten, muss aber bald einsehen, dass es keinen Zweck hat.
Ich bin nass, mir wird kalt, das nächste heftige Regengebiet ist im Anmarsch. Also entschließe ich mich ein Hotel in Torreblanca zu buchen und nutze die nächste kurze Regenpause um dorthin zu gelangen. Es geht durch eine Art Marschlandschaft.
Das Hotel befindet sich mal wieder nicht da wo es auf der Karte eingezeichnet ist und ich muss hin und herfahren bis ich es endlich finde. Jetzt kann ich nur hoffen, dass meine Sachen über Nacht trocknen.
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