Heute geht es weiter auf dem Eurovelo 8 von l’Ampolla nach Peniscola. Vor dem Campingplatz tobt das Meer, es weht immer noch ein heftiger Nordwind.
Es geht zuerst in das fruchtbare Delta des Riu Ebre (Ebro) immer an Kanälen entlang.
Ich erreiche Amposta, überquere den Ebro, trinke einen Kaffee und will dann so schnell wie möglich weiter, werde aber von Regen überrascht und muss mich unterstellen.
Nachdem es aufgehört hat zu regnen fahre ich in die Berge, aber dort fängt es wieder an zu regnen, aber nur leicht. In der Nacht scheint mehr vom Himmel gekommen zu sein, denn die Wege sind teilweise überschwemmt. Die Berge um mich herum sind dunstverhangen.
Kurz vor Ulldecona überrascht mich ein heftiger Schauer, aber ich schaffe es gerade noch meinen Regenponcho anzuziehen, bevor ich klatschnass werde. Als ich die Stadt erreiche, scheint schon wieder die Sonne. Aber der Regen holt mich wieder ein. Es geht dann durch ausgedehnte Orangeplantagen, immer wieder fängt es an zu regnen, d.h. Poncho anziehen, Poncho ausziehen, oder den Regen einfach ignorieren. Mitten im Nichts finde ich plötzlich einen Hinweis darauf, dass ich mich wirklich auf dem Eurovelo 8 befinde.
Gegen 15 Uhr erreiche ich bei Vinaros endlich wieder das Meer.
Von hier aus fahre ich nach Süden weiter am Meer entlang, erreiche bald Benicarlo und esse dort verspätet zu Mittag.
Während ich esse scheint draußen die Sonne. Auf der Weiterfahrt nach Süden fängt es aber wieder an zu regnen.
Als ich Peniscola erreiche habe ich genug für heute und buche mir ein Zimmer. Natürlich liegt das Hotel ganz oben auf dem Berg über der Stadt.
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