Meine zweite Etappe des Ruhrtalradwegs beginnt in Essen und endet auf einem Campingplatz bei Dellwig in der Nähe von Fröndenberg. Ich steige bei Rellinghausen wieder in den Ruhrtalradweg ein, der jetzt immer direkt am Fluss entlang geht. Nachts hat es geregnet und es ist immer noch bedeckt.
Es ist Sonntag, es sind viele Spaziergänger und Radfahrer unterwegs, aber auch andere Lebewesen bevölkern den Weg.
Es ist grün, die Ruhr schlängelt sich durchs Tal und nichts erinnert an das gleichnamige Industriegebiet.
Bald erreiche ich den Kemnader See bei Bochum.
An der Burgruine Hardenstein überquere ich die Ruhr mit einer kleinen Fähre.
Kurz danach bin ich schon am Harkortsee bei Wetter an der Ruhr. Langsam macht der Himmel Anstalten etwas aufzulockern.
Am Hengsteysee schaue ich mir das Pumpspeicherkraftwerk Herdecke an und komme mit einem Herrn von der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur in ein sehr interessantes Gespräch. Die Stiftung versucht das 1994 stillgelegte Pumpenhaushaus des Kraftwerks zu erhalten.
Hinter Schwerte wird die Ruhr immer naturnaher, aber leider fängt es später an zu tröpfeln und ein Blick aufs Regenradar verheißt nichts gutes. Deswegen suche ich mir relativ früh am Nachmittag schon einen Campingplatz bei Dellwig in der Nähe von Fröndenberg, um mein Zelt noch vor dem Regen aufbauen zu können. Zum Glück bleibt es aber trocken.
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