Gleich nach dem Mittagessen fahren wir nach Veere und „bellen“ an der Tür der Segelschule. Eine nette junge Dame führt uns zum Steg, wo erst 2 Boote im Wasser liegen, da die Saison für die Schule noch gar nicht richtig angefangen hat. Es weht schon ganz ordentlich, und deshalb wollen wir lieber gleich zu Anfang die Segelfläche verkleinern und reffen. Mit dem Gaffelsegel des Polyfalken kennen wir uns nicht so gut aus und brauchen die Hilfe der Segellehrerin. Wir stellen uns dabei anscheinend nicht so geschickt an. Jedenfalls müssen wir im Hafen erst einmal eine Runde vorsegeln, bevor sie uns aufs offene Wasser hinauslässt.
Dort sind wir dann recht froh gerefft zu haben und können uns so erst einmal an das Boot gewöhnen. Da der Polyfalke nur 80 cm Tiefgang hat meinen wir, wir müssten uns nicht ans Fahrwasser halten und laufen gleich mal mit einem Ruck auf. Zum Glück ist es Grund schlammig und so kommen wir relativ schnell wieder frei.
So segeln wir dann schön zwischen den Tonnen an Veere vorbei, umrunden die eine oder andere Insel, genießen das Segeln und haben unseren Spaß. Dabei segeln wir etwas zu weit mit dem Wind, und als wir zurück kreuzen, dreht der Wind auch noch vollends gegen uns und frischt dabei noch einmal ordentlich auf. Auf den Wellen bilden sich Schaumkronen und wir müssen richtig kämpfen, um rechtzeitig zurück in den Hafen zum kommen.
Nach diesem Abenteuer schlendern wir noch etwas durch Veere und genießen dann den letzten Abend von unserem kleinen Urlaubs in Domburg.