Castel Verde und die vatikanischen Museen

Ich stand gegen halb 8 Uhr auf und ging zum Frühstück. Eigentlich war mein Plan gewesen einen Ausflug nach Tivoli zu machen, aber das Wetter war nicht berauschend. Also blieb ich erst einmal wo ich war. Ich setzte mich ins Wohnzimmer, stöberte im Reiseführer und unterhielt mich mit meinen Gastgebern. Ich beschloss einen kleinen Spaziergang zu machen. Es regnete, ich kam an der mir bekannten Bushaltestelle an, ging einmal nach links, einmal nach rechts, und konnte kein rechtes Dorfzentrum finden.

Hauptstraße Castel Verde

Da hupte es, mein Gastgeber kam herangefahren und winkte mich ins Auto. Er fuhr zur Post um seine Rente abzuholen. Ich kam mit hinein und sah in einem winzigen Raum 6 Beamte, die hinter Panzerglas damit beschäftigt waren Formulare zu stempeln und die Leute von einem Schalter zum anderen zu schicken. Es dauerte eine ganze Weile, dann konnten wir weiter fahren. Wir erreichten das richtige Zentrum von Castel Verde und gingen in den Supermarkt. Nach dem Essen wurde ich herzlich verabschiedet und zur Station Lunghezza gebracht.

Station Lunghezza

Ich fragte eine Frau, von welchem Gleis der Zug fahren würde, aber ich verstand sie nicht. Sie sagte dann, ich solle ihr folgen. Der Zug hielt einige Male mitten auf der Strecke, aber das war geplant und ich kam pünktlich in Termini an, wo ich meinen Rucksack in die Gepäckaufbewahrung gab. Dann stieg ich in die U-Bahn und kam beim Vatikan heraus. Die Schlange vor den Museen war nicht sehr lang, ich musste einen Wendelgang hinaufsteigen und 15000 Lire Eintritt bezahlen. Es war ein weiter Weg bis zur Sixtinischen Kapelle und ich hatte nicht mehr viel Zeit. Die Gänge waren vollgestopft mit Menschen.

Menschenmassen vor der Sixtinischen Kapelle

Endlich war ich angekommen, ich sah mich um, schaute hoch zu der Erschaffung des Adams und dem berühmten Finger, kam kurz mit einer alten Amerikanerin ins Gespräch und ging irgendwann weiter.

Antike Skulpturen in den Vatikanische Museen

Ich suchte Skulpturen, fand sie auch endlich, fotografierte den Augustus und dann machten die Wärter das Museum schon zu. Ich ging über den Tiber und lief eine Straße parallel zum Fluss, in der es ganz viele Antiquitätenläden gab.

Rom

Rom

Rom

Rom

Ich kam am Campo Fiori heraus, ging ein wenig herum, erreichte dann durch einige Gassen die Piazza Narvona und kam am Pantheon vorbei zur Fontana die Trevi.

Campo Fiori

Straßenkünsler

Fontana di Trevi

Hier beobachtete ich ein paar junge Amerikanerinnen, die sich gerade von einem alten Herrn beim Münzen werfen fotografieren ließen. An der Piazza de Spagna stieg ich in die U-Bahn und danach in den Bus zurück nach Termini, holte dort mein Gepäck ab und fuhr zum Flughafen.

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