Meine zweite Etappe des Ederradwegs beginnt in Affoldern unterhalb des Edersees und endet bei der Mündung der Eder in die Fulda. Es hat die ganze Nacht gewittert und stark geregnet und ich bin froh, dass ich nicht gezeltet, sondern in meinem Schlaf-Fass wunderbar ruhig und trocken geschlafen habe. Der Weg folgt jetzt weiter der Eder flussabwärts.
Es regnet und die Eder und die kleineren Nebenflüsse führen Hochwasser. Ich mache mir langsam Sorgen, dass der Ederradweg bald nicht mehr passierbar sein könnte.
Die Wolken hängen tief und die Landschaft erscheint mystisch.
Es regnet heftig weiter und der Fluss wird braun und schwillt immer weiter an.
Am späten Vormittag erreiche ich Fritzlar und schaue mir die schöne Stadt im Regen an.
Der Weg führt dann teilweise direkt an der Eder entlang und es fehlt nicht mehr viel, bis er überschwemmt wird.
Mein Fahrrad sieht inzwischen schon wieder schlimm aus.
Nach einer kurzen Regenpause fängt es an der Edermündung in die Fulda wieder heftig an zu regnen. Hier endet der Ederradweg, aber ich fahre jetzt die Fulda auf dem Fuldaradweg weiter flussabwärts Richtung Weser.
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