Obernautalsperre und Alte Burg | Wanderung

Der Obernaustausee liegt im Netphener Stadtteil Brauersdorf, ungefähr 9 Km Luftlinie von Siegen entfernt. Um die Talsperre führt ein ca. 10 Km langer geteerter Versorgungsweg, auf dem man sehr gut Wandern, Radfahren und Inlinern kann.

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Die hier beschriebene Wanderung geht ca. 7,5 Km gegen den Uhrzeigersinn um die Talsperre herum. Bei der Mündung der Obernau in den See beginnt der Anstieg zur Alten Burg. Geht man im Uhrzeigersinn um den See, erreicht man diesen Punkt schon nach ca. 2,5 Kilometern.

Auf der hier verlinkten Karte von von AllTrails®.com wird die Strecke um die Obernautalsperre und hoch zur Alten Burg angezeigt. Sie können sich dort die entsprechenden GPX-Datei herunterladen und diese mit einer Navigations-App auf Ihrem Smartphone oder auf Ihrem GPS-Gerät anzeigen lassen.

Die Wanderung beginnt auf dem Parkplatz oberhalb der Staumauer. Schon ein kleines Stückchen weiter hat man einen schönen Ausblick über den See und auf den Entnahmeturm, der im Sommer viel weiter aus dem Wasser ragt, als zum Zeitpunkt meiner Wanderung im April.

Erster Blick auf den Stausee

Ich bin gegen den Uhrzeigersinn gegangen und habe so die längere der beiden Varianten der Wanderung gewählt. Der Weg geht oberhalb des Sees am Hang entlang und schon nach kurzer Zeit erscheint die Staumauer weit weg zu sein.

Blick zurück auf die Talsperre

Immer wieder kommt man an schönen Buchten vorbei, in die kleine glucksende Bäche münden.

Idyllische Buchten

Nach ca. 2,5 Kilometern hat man das Ende des von der Staumauer ausgesehen rechten Arms des Sees erreicht. Hier mündet der Nauholzbach erst in ein Vorsperrwerk und dann in den See. Nach weiteren 2 Kilometern erreicht man die Spitze der Halbinsel zwischen den beiden Seearmen.

Blick von der Spitze der Halbinsel auf die Staumauer

Von hier aus erscheinen die Staumauer und der Entnahmeturm wieder ganz nah. Jetzt sind es noch ungefähr 2 Kilometer bis zur Mündung der Obernau. Hat man diese überquert, geht es nach rechts den Berg hinauf in Richtung Forsthaus Hohenroth.

Weg bergan zum Forsthaus Hohenroth

Der geteerte Weg windet sich steil bergan und eröffnet schöne Ausblicke hinunter ins Tal. Der Höhenkamm scheint unendlich hoch und weit entfernt. Nach ca. 2 Kilometern zweigt ein Weg nach links in den Wald ab, dem man folgt.

Abzweigung zur alten Burg

An der nächsten Kreuzung geht man halb geradeaus und dann links den Kamm hinauf. Der weitere Wegverlauf war wegen umgefallener Bäume nicht leicht zu erkennen und man läuft auf dem Rundweg, der um den Berg führt, leicht an der Abzweigung hinauf zum Gipfel vorbei. Mit dem GPX-Track war es dann aber kein Problem den Pfad bergan zu finden. So erreicht man nach einer Weile den ersten Ringwall der ehemaligen Fliehburg und überwindet auch bald den Zweiten. Kurz darauf steht man auf dem 633 Meter hohen Gipfel der Alten Burg.

Blick vom Gipfel der alten Burg

Von hier aus kann man im Frühjahr, wenn noch keine Blätter an den Bäumen sind, den Obernaustausee liegen sehen. Der recht steile Abstieg erfolgt dann nach Westen, bis man wieder auf den Rundweg um den Gipfel stößt. Diesem folgt man ein Stück nach links und steigt dann weiter in einen recht jungen Fichtenwald ab. Hat man diesen hinter sich gelassen, eröffnet sich ein phantastischer Rundblick auf den See und die umliegende Landschaft.

Rundblick auf den See und die umliegende Landschaft

Man steigt dann weiter über den Bergkamm ab, verläßt diesen dann steil bergab nach links, bis man auf einen breiten Forstweg trifft, dem man nach Süden bis zu einem Fichtenwald folgt. Von hier geht es weiter hinunter in ein Paralleltal der Stausees, an dessen Hang es oberhalb von Wiesen zurück zur Talsperre geht. Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick über den See.

Blick von der Talsperre auf den Stausee

Ist der Weg um den Stausee noch eine Art Spaziergang, wird die Wanderung ab der Mündung der Obernau doch recht anspruchsvoll und es müssen bis zum Gipfel der alten Burg über 200 Höhenmeter überwunden werden. Aber die Aussicht und der schöne Buchenwald, der besonders ab Mitte Mai in wunderbarem frischen Grün erstrahlt, entschädigen für die Mühen des Anstiegs. Für mich ist dies eine der schönsten Wanderungen des Siegerlandes und ich komme immer wieder gerne hier her.

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