Porto

Der erste Morgen ohne blauen Himmel auf unserer Portugalreise. Die Stadt liegt im Nebel. Der wird ja wohl im Laufe des Tages abziehen. Spätestens in Porto, das Meer wird es machen.

Blick aus dem Hotel in Coimbra

Blick aus dem Hotel in Coimbra

Die Fahrt mit dem Zug zieht sich, kurz vor Porto kommt tatsächlich die Sonne raus, von der Landschaft während der Fahrt hat man wegen dem Nebel kaum etwas gesehen. Der Zug überquert den Fluss, man hat es kaum gesehen, wir stehen eine Weile in einem Bahnhof, dann fährt der Zug in die andere Richtung am Flussufer entlang, man hat kurz einen Blick auf die Doppelbrücke, dann tauchen wir in einen Tunnel, Endbahnhof.

Bahnhof Porto

Bahnhof Porto

Vogelmarkt am Bahnhof

Vogelmarkt am Bahnhof

Direkt vor dem Gebäude findet ein Vogel- und Tiermarkt statt, es ist schwer sich zu orientieren, da die Straßen um den Bahnhof nicht auf dem groben Plan im Reiseführer eingezeichnet sind. Nach einigem hin und her finden wir ein Quartier und machen uns fertig die Stadt zu erkunden.

Straßenszene Porto

Straßenszene Porto

Heute ist Sonntag, alle Geschäfte sind geschlossen, nichts los. Morgen wimmelt es sicher nur so von Menschen, Weihnachtsbeleuchtung hängt zwischen den Häusern, wir erreichen einen Platz, gleich muss der Fluss kommen, aber es geht immer noch ein Stück runter. Endlich kann man ihn durch die Häuser liegen sehen.

Café am Fluß

Café am Fluß

Ein modernes Café, ein langgezogener Glaskasten, davor eine Terrasse, von schmalen Segeln überspannt, mit Blick auf die zweistöckige Brücke. Wir genießen die ruhige Atmosphäre und trinken Kaffee. Gegen 3 Uhr wird es unter den Segeln langsam kühl und wir beschließen diese surrealistische Szene zu verlassen und etwas unternehmen.

Porto

Porto

Porto

Porto

Wir laufen die Mauer am Fluss entlang Richtung Meer. Gegenüber liegen die Portweinschiffe und die Portweinkellereien. Als nichts Interessantes mehr kommt gehen wir eine Treppe den Berg hoch und erreichen einen kleinen Aussichtspunkt. Der Film in der Kamera ist voll und ich habe keinen Ersatz dabei. Wir steigen durch enge Gassen wieder zum Fluss hinab und finden einen kleinen Touristenmarkt. Wir beobachten Fallschirmspringer, die im Fluss landen und von kleinen Booten abgeholt werden.

Wir laufen über die Brücke auf die andere Flussseite. Erst von hier aus kann man die eigentliche Schönheit der Stadt erkennen. Sie liegt am Berg im warmen Abendlicht und ich ärgere mich, dass ich keinen Film mehr dabei habe. Es gibt auch keinen zu kaufen. Langsam wird es richtig kalt und es wird dunkel. Wir suchen uns ein schönes Restaurant, essen zu Abend und machen uns dann in den inzwischen dunklen Gassen auf die Suche nach unserer Pension.

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