Torcello, Burano und Murano

Heute nehmen wir die Wasserbuslinie 14 direkt in den Norden der Lagune, umfahren so Venedig, um uns Murano, Burano und Torcello anzusehen. Die Fahrt geht lange am Lido entlang und dann überqueren wir die Lagune.

Flache, mit trockenem Gras bewachsene Inseln

Flache, mit trockenem Gras bewachsene Inseln ziehen an uns vorbei, man kann schon Burano erkennen, das mit seinen bunten Häusern neben uns liegt. Bald haben wir Torcello erreicht. Die Fahrt dauert jetzt nicht mehr lange. Insgesamt haben wir inzwischen fast 1 1/2 Stunden gebraucht.

Ankunft Torcello

Es geht zu Fuß an einen schmalem Kanal entlang, der Weg ist mit roten Ziegelsteinen gepflastert, auf einer Bank sitzt ein alter Mann und singt, ein paar Schritte weiter sitzt einer am Fenster und hört Opernmusik.

Torcello

Opernfreund in Torcello

Eine Brücke führt zu den wenigen Häusern, davor Stände mit Spitzentüchern, in der kleinen Kirche wird gerade eine Hochzeit gefeiert, wir schauen kurz durch die Glastür, vor dem Eingang legen einige Gäste ein Herz aus Reis.

Hochzeit auf Torcello

2000 Lire Eintritt, das nehmen wir auf uns und werden nicht enttäuscht. Eine mittelalterliche Kirche mit Fresken, alles in Gold, eine wunderbare schlichte Holzdecke, überhaupt besticht alles durch seine Schlichtheit. Das Hochzeitspaar ist herausgekommen, es wird ordentlich mit Reis geworfen, wir gehen noch ein wenig spazieren und kommen so zurück zur Anlegestelle. Bis Burano ist es nicht weit.

Die Häuser am Hafen sind zwar auch schon bunt, aber nichts gegen das was noch kommt. Wir gehen einfach an den Kanälen entlang, über alle Brücken die da sind und geraten auf die Piazza und genießen eine Kleinigkeit zu essen in der Sonne. Es sind tausende von Leuten unterwegs. Sonntag.

Burano

Burano

Burano

Wohltätigkeitsfest in Burano

Wir lassen uns weiter treiben, setzen uns noch einmal in ein Café, beobachten die Touristen und die Einheimischen und genießen die schöne Umgebung.

Das Boot nach Murano ist furchtbar voll, wir stehen mit dem Rücken zur Wand und sind dann froh endlich aussteigen zu dürfen. Murano bietet einen ganz anderen Anblick, so grau nach dem farbenfrohen Burano. Nach einer Weile bekommt man aber doch einen Blick für den Reiz.

Murano

Glasbläser in Murano

Wir schauen zu wie ein Mann in seiner Glasbläserei ein Pferdchen herstellt, lassen uns wieder durch die Gassen treiben, essen Eis, und nehmen das nächste Boot. Wir erreichen den Cimitero die San Michele und steigen spontan aus. Leider ist der Friedhof schon geschlossen. Das nächste Boot legt an, wir steigen in Nove im Norden Venedigs aus und laufen an der Lagune entlang.

Zurück in Venedig

Wir folgen dann einem großen Kanal und erreichen so den Markusplatz. Die Basilika leuchtet golden in der Abendsonne. Wir suchen uns ein nettes Restaurant, essen zu Abend und fahren danach zurück auf den Lido.

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