Wir wachen wieder relativ früh auf und frühstücken heute unten im Garten. Der Wirt kommt vorbei und fragt: „You are leaving today?“ „ No, tomorrow.“ Er grinst zufrieden.Lass uns doch mal nach Mietwagen schauen. Wir laufen bis ganz zum Ortsanfang, eine Holländerin spricht uns an, als wir ihre Wagen begutachten. Wir tauschen erst nur Geld und kaufen eine Telefonkarte in ihrem Laden und beraten uns vor der Tür noch mal. Der alte Panda der uns angeboten wurde sieht nicht so sehr vertrauenerweckend aus. Dafür kann aber auch nicht mehr viel kaputt gehen bei einem Unfall. Also unterschreiben wir den Vertrag und fahren zuerst nach hause um eine Landkarte zu holen. Das erste Mal halten wir in Lefkogeia an.
Wir laufen durch den Ort, fahren weiter, die Straße schraubt sich den Berg hoch. Als wir ein Foto schießen wollen rollt das Auto rückwärts, trotz angezogener Handbremse. Also muss einer zur Sicherheit sitzen bleiben.
Oben in der Schlucht halten wir noch einmal an, laufen ein Stück eine Treppe hinunter, aber dabei denken wir schon wieder an den Rückweg, der in der Hitze sehr beschwerlich sein kann. Die Schlucht ist bald zu ende, ich versuche uns im Kreis wieder zurück zu lotsen. Wir halten im nächsten Bergdorf und laufen wieder ein Stück und kaufen etwas zu trinken. Die Landschaft auf der Weiterfahrt ist fantastisch, teilweise fühle ich mich wie in den Alpen.
Unser Panda macht wacker mit und bringt uns nach Sellia. Wir schauen von dort hinunter nach Plakias.
Bei der Weiterfahrt werden die Straßen in den Dörfern ziemlich eng und sind in schlechtem Zustand. Wir freuen uns über unser kleines Auto das überall durchkommt und die Schlaglöcher gut wegsteckt. Dann kommen ganz fürchterlich enge Serpentinen, es geht noch ein Stück durch die Berge, plötzlich wird es ganz flach.
Rechts liegen die hohen Berge mit Schneeresten auf den Gipfeln, vor uns liegt Frangokastello. Wir stapfen erst durchs Kastell.
Dann zum Strand und legen uns in den Schatten eines Baumes. Das Wasser ist zu flach zum baden.
Es soll in der Nähe ein Naturphänomen geben, eine Bucht mit einer riesigen Düne, nur 500 Meter von hier. Auf dem Weg, der bestimmt länger als 500 Meter ist, gibt es eine kleine Kapelle.
Dann liegt die Bucht die Bucht vor uns.
Wir steigen die Düne hinab und springen in das flache Wasser. Die Abkühlung tut gut, und so geht die Rückfahrt relativ schnell um. Wir versuchen zu tanken, aber im Bergdorf gibt es kein bleifreies Benzin. Wir können erst in Plakias den Tank auffüllen. Wir geben das Auto ab, alles in Ordnung. Eine tolle Fahrt.