Wir lassen das Gepäck im Hotel, frühstücken auf dem zentralen Platz in der Sonne und machen uns dann auf die Suche nach dem römischen Aquädukt. Wir laufen durch die engen Gassen, bis wir es endlich finden. Über die Jahre haben es die Leute mit ihren Häusern fast zugebaut.
Wir sehen uns noch die auf dem Rückweg liegenden Kirchen an, holen unser Gepäck und gehen zum Bahnhof. Der Zug fährt durch recht trostlose Landschaft.
Kurz vor der Ankunft müssen alle Leute aus dem Zug in Busse umsteigen, anscheinend eine Baustelle, es geht über die Autobahn direkt nach Barreiro, das Lissabon gegenüber am Tejo liegt.
Wir setzen mit dem Schiff über und gehen während der Überfahrt an die Bar, der einzige Platz mit Blick nach vorne auf Lissabon. Das Schiff legt genau im Stadtzentrum an, wir laufen über den Praça do Comércio und suchen uns eine Unterkunft. Wir finden das im Reiseführer angegebene Haus in einer der großen Straßen die vom Platz wegführen. Im Treppenhaus sieht es furchtbar aus, 4. Stock, ein alter Herr macht uns auf, 3500 Escudos, süßes kleines Zimmer, sauber, wir nehmen es für 2 Nächte.
Wir ruhen uns nicht lange aus, denn wir möchten zur Burg, die über der Stadt liegt. Wir klettern den Berg hinauf, machen eine Rast am Jardim Júlio de Castilho und suchen uns hier ein Lokal herrlichem Ausblick auf den Tejo.
Nach dem Essen steigen weiter die Gassen hinauf, endlich sind wir am Fort mit Blick auf die Stadt und die Brücke. Wir genießen die Aussicht und bleiben bis die Sonne fast untergegangen ist.
Wir laufen die dunklen und engen Gassen hinunter zurück in die Stadt und beobachten dann von unserem Hotelbalkon aus das Treiben in der Straße.