An diesem Morgen ging es hinter Roscrea einen steilen Berg ca. 500 Meter hinauf und dann rollten wir bis Thurles sanft bergab. Hier war der Teufel los, ungeheuer viele junge Menschen auf den Straßen, wir kamen mit den Rädern allerdings noch ganz gut durch, obwohl ich immer Angst hatte einen Platten zu fahren bei den ganzen zerbrochenen Flaschen und dem Müll der auf der Straße lag. Um den Ort waren die Felder übersät mit Zelten.
Die hier verlinkte Karte von Google-Maps zeigt einen ungefähren Überblick über die gefahrene Tagesetappe! (Externer Link)
Wir nahmen die kleine Straße nach Holycross, sahen uns dort die Kirche an, in der ein Span von dem Kreuz Christi aufbewahrt wird, und fuhren dann weiter Richtung Cashel. Der Rock auf Cashel war schon von weitem zu sehen und er wurde imposanter je näher man kam.
Wir nahmen uns lange Zeit um die Ruinen zu besichtigen und aßen dann im Ort. Danach fuhren wir noch das Stück bis Cahir, fanden an der Straße in den Ort ein nettes B+B, wo wir zeitgleich mit einer spanischen Familie eintrafen.
Wir fuhren nach einer Pause noch in den Ort und blieben lange im Schlosspark. Ich konnte es nicht lassen durch einen Bach zu fahren. Es war furchtbar glitschig, das Rad drehte durch, aber ich fiel glücklicherweise nicht hin. Ich bekam aber trotzdem nasse Füße, weil ich nicht daran gedacht hatte, dass die Pedalen beim Treten unter die Wasseroberfläche kommen würden. Auf der Rückfahrt war es schon dunkel und der Vollmond stand am Himmel.