Heute folgten wir dann ganz langsam den Ring of Kerry Richtung Westen, ein diesiger Tag und wir mussten einmal wegen Fisselregen in einem Coffee-Shop Schutz suchen, aßen Sandwiches und tranken köstlichen Tee. Die Iren waren ganz aufgedreht, weil es nach nun bald 12 Tagen Trockenheit endlich angefangen hatte ein wenig zu regnen. Wir waren schon auf die Abendnachrichten im Fernsehen gespannt, wo dann wahrscheinlich der Weltuntergang im letzten Moment abgeblasen würde.
Die hier verlinkte Karte von Google-Maps zeigt einen ungefähren Überblick über die gefahrene Tagesetappe! (Externer Link)
Am frühen Nachmittag kamen wir in Caherciveen an, fanden schnell ein B+B und ruhten uns erstmal aus. Das Haus hieß Castleview, weil man einen Blick auf das Ballycarbery Castle auf der anderen Seite des Flusses hatte. Sah recht nah aus, und so beschlossen wir hinzugehen.
Die Lokale waren alle ziemlich voll und so nahmen wir uns vor nach unserem Spaziergang essen zu gehen. Erst ging es in der Ort, dann über eine Brücke und dann zog es sich ungeheuer lang, bis wir die Ruine erreichten. Dann war es auch noch schwer dorthin zu kommen, bei Ebbe wäre es kein Problem gewesen. Wir mussten uns irgendwie an der Küste entlang hangeln. Der Rückweg war wieder furchtbar lang. Im Ort kamen konnten wir kein passendes Lokal finden, so dass wir gar nichts aßen und hungrig ins Bett gingen.