Beim Frühstück fragte die Landlady, eine sehr hektische Person die furchtbar schnell sprach, unsere Tischnachbarn, (zum Glück nicht uns) wo sie denn gestern Abend gegessen hätten. Sie wurden sich nicht einig wo es jetzt das beste Essen gab und sie ging mit den rasend schnell gesprochenen Worten „but food is food, isn’t it“ hinaus und zu war die Tür. Im Fernsehen wurde mit Sorge festgestellt, dass es nach dem Sprühregen gestern, der hier wohl nicht wirklich zählte, heute wieder trocken bleiben würde.
Die hier verlinkte Karte von Google-Maps zeigt einen ungefähren Überblick über die gefahrene Tagesetappe! (Externer Link)
Wir fuhren auf die westlichste Spitze der Halbinsel, hielten in einem Ort gegenüber Valencia Island an und schauten uns nach Bootstouren zu den Scilly Islands um, aber dadurch hätten wir einen ganzen Tag verloren. Ich fragte dann in einem Pub nach dem weiteren Weg, und so standen wir vor einem furchtbar hohen Berg, den es zu überwinden galt. Wir machten erstmal ein Bild mit Selbstauslöser von uns beiden, falls wir es nicht überleben sollten. Es war wirklich so steil, dass man nur schieben konnte und auf der Hälfte der Strecke machten wir eine lange Pause.
Ein paar Jagdhunde streunten herum. Dann wagten wir es weiterzugehen und wurden, oben angekommen, mit einen wunderbaren Blick belohnt, der bis nach Amerika gereicht hätte, wenn die Erde eine Scheibe wäre.
Wir schafften es noch bis Waterville, aßen in einem einfachen Restaurant ein Lammkotelett und spazierten noch ein wenig herum.
Am Lough Currane ließen ein paar Ruderer ein Boot zu Wasser und fuhren raus. Auf Kommando zogen sie sich alle ihre dicken Pullover aus und dann ging es hau ruck über den See. Wir gingen zurück zu unserem B+B, das direkt am Meer lag. Es wehte eine steife Brise.