Heute fahre ich weiter auf dem Eurovelo 1 von dem kleinen Badeort Pedrogao bis nach Figueira da Foz. Als ich am Morgen aus dem Zelt schaue scheint die Sonne und der Wind hat nachgelassen. Ich kann vom Platz aus das Meer sehen.
Nachdem das Zelt abgebaut ist fahre ich hinunter in den Ort, werfe einen Blick auf den Strand, trinke einen Kaffee und kaufe Wasser nach.
Der Weg geht dann ins Landesinnere auf einem Radweg durch eintönige Dünen. Einzige Abwechslung ist der Lagoa da Ervedeira.
Eigentlich hatte ich geplant bei Marinha das Ondras auf der Nationalstraße weiter zu fahren, aber beim genauen Blick auf die Karte muss ich feststellen, dass diese kurz vor Figueira in eine Autobahn übergeht und ich wahrscheinlich nicht über die Brücke über den Rio Mondego komme. Ich muss also dem Eurovelo 1 folgen, der weit flussaufwärts zu einer kleinen Brücke führt. Es geht auf kleinen Straßen durch eine hügelige und zersiedelte Agrarlandschaft und dann auf Schotterwegen am Fluss entlang nach Nordosten, bis die Brücke endlich erreicht ist.
Nun geht es wieder nach Westen auf einer schlechten Straße am Fluss entlang, bis ich die Brücke erreiche, über die ich nicht fahren konnte.
Ich fahre noch bis zur Flussmündung und an Strand entlang und dann auf den Berg hinauf zu meinem Campingplatz.