Eurovelo 8 | Etappe 11

Auf dieser Etappe des europäischen Fernradwegs Eurovelo 8 fahre ich von Zadar auf dem Festland bis nach Pirovac. Ich komme gegen halb 10 vom Campingplatz weg und fahre durch Zadar hindurch weiter nach Süden.

Befestigungsanlagen im Süden der Altstadt von Zadar

Es gibt jetzt 2 Varianten wie man auf dem Eurovelo 8 weiter fahren kann. Entweder man fährt auf dem Festland weiter oder man setzt auf die Insel Ugljab über und kommt dann bei Biograd mit der Fähre zurück aufs Festland. Da ich in den letzten Tagen schon auf so vielen Inseln war, entscheide ich mich für die Festlandvariante.

Es dauert ewig bis ich aus Zadar heraus bin. Erst kommt der Fähr- und Kreuzfahrthafen, dann Gewerbegebiete und anschließend alte Hafenanlagen und Öltanks. Danach reihen sich kleinere Orte aneinander. In Sukosan mache ich eine erste Pause, esse ein Schokocroissant und weil ich heute irgendwie demotiviert bin, trinke ich am Hafen noch einen Cappuccino.

Der Weg biegt dann ab ins Inland und steigt dort moderat an. Das und der Kaffee bringen meinen Kreislauf in Schwung und so geht es mir bald besser. Heute ist Sonntag und auf der Straße kaum Verkehr.

Es geht durch Debekjak und die Straße steigt weiter an. Bei einer Kreuzung verstehe ich die Wegführung nicht und biege nach Westen ab, anstatt halblinks und dann geradeaus weiter bergan zu fahren. So bin ich nach einer heißen Abfahrt wieder am Meer auf der Hauptstraße. Aber auch hier ist heute am Sonntag nicht viel Verkehr.

Bald erreiche ich Biograd und dort trifft mit der Fähre die andere Variante des Weges auf auf die Strecke die ich gefahren bin.

Fähranleger Biograd

Biograd

Biograd

Hinter Biograd geht es auf einer Schotterpiste durch den wunderbar duftenden Macchia bis Pakostane.

Von dort aus soll es oberhalb des Vrana-Sees weiter auf einer Schotterpiste gehen, aber der Belag ist lose und ich habe keine Lust mich abzumühen. Also fahre ich die letzten 10 Kilometer des Tages auf der Hauptstraße weiter, was richtig Spaß macht, weil es überwiegend leicht bergab geht und kaum Autos unterwegs sind. Gegen 16 Uhr erreiche ich meinen anvisierten Campingplatz in Pirowac, baue das Zelt auf und fahre zum Wasser kaufen in den Ort.

Pirovac

Wieder zurück am Platz gehe ich baden, dusche und koche und dann wird es auch schon wieder dunkel.

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