Halterner Stausee – Westruper Heide – Haard

Haltern am See ist ein kleines Städtchen im nördlichen Ruhrgebiet und grenzt an das südliche Münsterland. Die umliegenden Wälder und der Stausee sind ein schönes Wandergebiet.

Auf der hier verlinkten Karte von von AllTrails®.com können Sie den Streckenverlauf sehen und sich die passende GPX-Datei für ihr Smartphone oder GPS-Gerät herunterladen. Wir haben uns nur grob danach gerichtet und sind deshalb nicht ganz auf die angegebenen 19 Kilometer gekommen, hatten aber trotzdem eine wunderschöne Wanderung.

Der Rundweg startet auf einem Parkplatz am südlichen Ufer des Sees und folgt diesem in östlicher Richtung. Der Blick auf das Gewässer ist wunderschön, aber leider führt parallel zur Strecke eine vielbefahrene Straße. Erst wenn man am Hotel Seehof nach rechts in den Wald einbiegt wird es ruhiger.

Halterner Stausee

Halterner Stausee

Bald ist dann die Westruper Heide erreicht, ein sandiges Gebiet, bewachsen mit Heidekraut und Wachholder. Als wir dort ankamen stiegen zu unserem Erstaunen große Rauchwolken aus den Büschen auf, die sich aber bei näherem Hinsehen als Blütenstaub entpuppten.

Westruper Heide

Westruper Heide

Westruper Heide

Westruper Heide

Man durchwandert die Heide in Südwestlicher Richtung bis zum Flaesheimer Damm auf einem der vielen Pfade und geht dann parallel zur Straße durch den Wald, bis man Felder erreicht. Laut GPX-Datei soll man nun an der Straße entlang bis zur Lippe gehen, aber es gibt einen neuen gepflasterten Weg durch die Felder zum Fluss, wo man jetzt mit einer kleinen Fähre übersetzen kann.

Wesel-Datteln-Kanal bei Flaesheim

Wesel-Datteln-Kanal bei Flaesheim

Diese legt dann auf Höhe einer Brücke über den Wesel-Datteln-Kanal an, über die man in das kleine Örtchen Flaesheim mit der schönen St. Maria Magdalena Kirche kommt.

St. Maria Magdalena Kirche, Flaesheim

St. Maria Magdalena Kirche, Flaesheim

Jetzt geht es erst ein ganzes Stück durch den Ort, dann erreicht man den Wald und geht weiter nach Süden oder Südosten, ganz wie man will. Auf jeden Fall sollte man auf den Rennberg steigen und oben angekommen auf den sehr hohen Feuerwachturm klettern.

Ausblick beim Aufstieg auf den Rennberg

Ausblick beim Aufstieg auf den Rennberg

Von hier aus hat man einen wunderbaren Rundblick. Wir meinten sogar das Gasometer in Oberhausen erkennen zu können.

Blick nach Norden vom Feuerwachturm, Rennberg

Blick nach Norden vom Feuerwachturm, Rennberg

Wir haben für den Abstieg den GPX-Track verlassen und sind direkt ins Tal gegangen, wo wir lieber an den wunderschönen Feldern und Wiesen entlang nach Norden gegangen sind. Bei der Unterquerung des Bossendorfer Damms sind wir dann wieder auf den vorgeschlagenen Weg zurückgekommen. In Bossendorf geht es zurück über den Kanal und mit der Überquerung der Lippe ist man wieder auf Haltener Stadtgebiet.

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Der nun folgende Abschnitt durch ein Gewerbegebiet ist nicht schön, aber er ist recht kurz und dann geht es an der Stever entlang zurück zum Parkplatz. Wir haben allerdings einen Abstecher in die nette Altstadt gemacht, um am Marktplatz im Schatten der Kirche etwas Kühles zu trinken. Von hier ist es dann ein Katzensprung zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung.

Ich fand die Wanderung wunderschön und sehr abwechslungsreich. Erst ging es am See entlang, danach durch die Heide und dann in den hügeligen Wald mit dem tollen Aussichtsturm. Und man kann die Wegstrecke ganz nach seinen Bedürfnissen und Kräften wählen. Man braucht den GPX-Track nicht exakt nachlaufen und sieht und erlebt trotzdem eine Menge.

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