Heute wollen wir einmal auf der nassen Seite der Insel wandern gehen. Dort regenen sich die Wolken ab die der Passatwind gegen die Berge drückt. Auf der Karte sehen die Entfernungen in La Palma immer nicht so groß aus. In der Realität dauert die Fahrt dann aber doch meist sehr lange, weil man Serpentinen hinauf und wieder hinunter fahren muss. Und das in gemäßigtem Tempo.
Nördlich von Santa Cruz halten wir hinter einem Tunnel auf einem kleinen Parkplatz und gehen in eine Schlucht. Überall tropft es von den Felsen herab, wir finden sogar einen kleinen Wasserfall. Der Wald wird immer mehr zum Regenwald und so dicht, dass es zu dunkel wird zum fotografieren und die Bilder verwackeln.
Der Fahrweg wird zum Pfad, wir erklimmen den Berg durch den dichten Wald. Oben müssen wir uns an den Wasserleitungen entlanghangeln die in den Fels gehauen sind, oder darauf balancieren, während es daneben senkrecht nach unten geht. Endlich kommen wir zu einem Aussichtspunkt und wir können sehen wie hoch wir schon geklettert sind.
Wir schauen zurück in die Schlucht, durch die wir aufgestiegen sind.
Wir gehen hinunter zu dem nächsten Ort, vorbei an üppigen Gemüsegärten, finden unser Auto wieder und fahren über die Berge zurück zu unserem Haus.