Rheinauhafen Köln

Köln hat außer dem Dom architektonisch eigentlich nur wenig zu bieten, obwohl es einmal eine sehr schöne Stadt war. Im Krieg fast komplett zerstört und schnellst möglich wieder aufgebaut um dringend benötigten Wohnraum zu schaffen, wurde das in den zwanziger Jahren von ihrem damaligen Bürgermeister Konrad Adenauer entworfene städtebauliche Konzept in den fünfziger und sechziger Jahren völlig entstellt. In den siebziger Jahren kamen dann noch einige sprichwörtlich herausragende Bausünden dazu.

Von all dem wurde der Rheinauhafen verschont. Mitte der siebziger Jahre war dort einmal ein Freizeit-und Erholungsgelände angedacht, aber das kam zum Glück nie zustande. Die jetzige Bebauung geht auf Anfänge um 1998 zurück und man kann hier wohl von „der Gnade der späten Geburt“ sprechen, denn all die eng verflochtenen Planer und Bauherren die für das heutige Stadtbild verantwortlich sind, waren zu diesem Zeitpunkt anscheinend schon aus dem Berufs- und Erwerbsleben ausgeschieden. Ich bin im Hafen und auf der zugehörige Halbinsel einige Male spazieren gegangen, und immer gab es ein paar schöne Fotomotive.

Blick auf ein Kranhaus vom Bürgerhaus Stellwerk aus

Blick auf ein Kranhaus vom Bürgerhaus Stellwerk aus

Hafenbecken

Hafenbecken

Rheinauhafen02

Rheinauhafen04

Rheinauhafen05

Das entkernte ehemalige Lufthansahaus in Deuz

Das entkernte ehemalige Lufthansahaus in Deuz

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