Nach einer endlos langen Autofahrt erreichen wir unsere Ferienwohnung in einem alten, mit Reet gedeckten Fischerhaus in Neu Reddevitz. Die Vermieter, die über das Wochenende die andere Haushälfte bewohnen, erwarten uns. Ihre Hauptwohnung haben sie in Bergen, und da fahren sie am Sonntagabend auch wieder hin. Sie zeigen uns die original DDR-Wohnung mit kultiger Tapete und rosa Fliesen im Bad.
Vom Wohnzimmer aus hat man einen fantastischen Blick über den Vorgarten auf die gegenüberliegenden Hügel und Felder.
Wir fühlen uns gleich zu hause, räumen unsere Sachen ein und machen uns eine Kleinigkeit zu essen. Danach wollen wir die Gegend erkunden. Draußen ist es sonnig, aber ein kühler Wind weht. Susi, der Nachbarshund begleitet uns.
Zuerst gehen wir mal die gepflasterte Dorfstraße entlang zum Wasser. Da liegen ein paar Boote, vom Sand ist nichts zu sehen, weil dick Seetang drauf liegt.
Auf dem Rückweg steht der Vermietet in der Garage und erzählt uns was wir hier so alles machen können. Wir gehen in die andere Richtung, an einem riesigen Feld entlang runter zum Anleger, Susi ist immer dabei. Wir schauen auf die kleine Bucht und den Gobbiner Haken.
Wir laufen an der Steilküste über den Acker zurück, und erreichen das Haus so von hinten durch den Garten. Es wird ziemlich frisch, wir sind froh zu hause zu sein und kochen erst mal. Wir gehen früh ins Bett, draußen ist es jetzt ende September eh schon dunkel, die Fahrt war anstrengend und morgen gibt es so viel zu entdecken.