Heute fahre ich von Kuressaare aus nach Sääre, das auf dem südlichsten Zipfel der Insel Saaremaa liegt. Ich verlasse meine Unterkunft gegen halb 10, komme aber nur 50 Meter weit um die Ecke, bis zum nächsten Café.
Danach fahre ich noch mal zur Burg und dann geht es über Nasva Richtung Süden.
Obwohl ich nicht weit von der Küste entfernt fahre, sehe ich fast nichts vom Wasser, deshalb biege ich in Möndjala einmal von der Straße ab zu einem Strand.
Es geht weiter durch insgesamt fast 50 Kilometer Wald, ab und zu kommt mal ein Ort, aber davon ist dann auch nicht viel zu sehen. Bis auf einen kleinen Hafen in Läätsa und das Leuchtfeuer aus Beton in Anseküla gibt es nichts Besonderes zu sehen.
Gegen 13 Uhr erreiche ich Sääre, besteige den 52 Meter hohen Sörve Leuchtturm und esse im Restaurant etwas zu Mittag.
So wird es fast 15 Uhr, bis ich hinüber zur Westseite der Halbinsel und dann nach Norden fahre. Hier gibt es nicht ganz soviel Wald und dafür wenigstens ab und zu Blick aufs Wasser.
Einzige Attraktionen sind eine alte Windmühle ohne Flügel und ein kleiner Turm, dessen Funktion sich mir nicht erschließt.
Inzwischen ist die Straße in eine Schotterpiste übergegangen, ich fahre recht langsam, genieße den Ausblick aufs Meer und komme so gegen 19 Uhr auf dem Muhu Campingplatz bei Riksu an.