Ich möchte Freunde in Zürich besuchen, und zwar diesmal mit dem Fahrrad. Was mit dem Flugzeug in einer Stunde erledigt ist, dauert mit dem Rad 14 Tage. Ich habe mir dafür die Strecke die Ruhr hinunter von Unna nach Duisburg und von dort den Rhein hinauf bis zur Mündung der Aare kurz oberhalb von Basel ausgesucht. Die Aare ging es hoch bis zur Limmat, die dann durch Zürich fließt. An den Flüssen entlang gab es kaum Steigungen und meistens gut ausgebaute Radwege.
Ich nutze für den Abschnitt von Unna bis Duisburg die Karte „Ruhr-Radweg“ bikeline. Von Duisburg bis Basel die Karten „Rhein-Radweg 2“ und „Rhein-Radweg 3″ jeweils im Maßstab 1:50 000. Es handelt sich dabei um Kartenringbücher, die sich auch während der Fahrt gut ablesen lassen, wenn man sie mit einer Halterung am Lenker befestigt.
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Bikeline Radtourenbuch RuhrtalRadweg *
Bikeline Radtourenbuch Rhein-Radweg 3 *
Bikeline Radtourenbuch Rhein-Radweg 2 *
Bikeline Radtourenbuch Rhein-Radweg 1 *
Da ich zu Beginn der Reise von Unna bis zur Ruhr nicht den Ruhradweg genutzt habe, zeige ich auf der hier verlinkte Karte von Google-Maps einen ungefähren Überblick über die gefahrene Tagesetappe! (Externer Link)
Ich habe mein Zelt dabei und will auf Campingplätzen übernachten. So bin ich einfach viel flexibler als mit Hotels. Ich brauche nichts vorbuchen, weil für ein kleines Zelt immer Platz ist. Vor Fahrtantritt überlege ich anhand der Topographie welche Strecke ich am Tag schaffen könnte und suche mir einen Campingplatz als Ziel heraus. Wenn ich dann doch zu müde bin oder es wegen einer Besichtigung später geworden ist, nehme ich einfach einen Platz früher. Bin ich noch zu fit und ist noch Zeit, fahre ich einen Platz weiter als mein angestrebtes Ziel. Das System hat sich bisher immer gut bewährt und entlang der großen Fahrradwege gibt es auch genügend Campingplätze. Ich habe mir Unna als Startpunkt ausgesucht, weil man von dort die Ruhr sehr gut erreicht. Der Weg vom Bahnhof zum Fluss ist sogar in der Karte eingezeichnet.
Es geht schnell und einfach aus der Stadt hinaus über die einzige Erhebung der ganzen Strecke.
Was mich total überrascht hat ist, wie grün es an der Ruhr ist. Leider ist es bedeckt, aber wenigstens regnet es nicht.
Die einzige industrielle Anlage direkt am Fluss ist das Pumpkraftwerk am Hengsteysee.
Ab und zu kommt mal eine Stadt die nach Ruhrgebiet aussieht, aber die meiste Zeit fährt man durch die Natur. So bin ich die Ruhr gemütlich heruntergerollt und habe dann in Essen am Baldeneysee auf einem Campingplatz übernachtet.
© malwoanders.de
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