Die Autofahrt nach Elm im Glarus Süd dauert etwas mehr als eine Stunde. Wir parken direkt an der Seilbahnstation Elm SBE.
Von hier werden wir bequem hinauf zur Station Unter Ämpächli gebracht. Wir wollen ganz hinauf zum Chüeboden, gehen die Wanderung aber anders herum als im Wanderführer beschrieben.
Zuerst ist es noch recht lieblich und auch zum Teil bewaldet.
Wir schrauben uns den Berg hoch und gelangen bald auf kahles Skipistengelände. Der Weg ist steil, aber das Panorama entschädigt.
Ich höre und sehe das erste Murmeltier meines Lebens. Irgendwann erreichen wir die untere Kante des Chüebodenrus und jetzt wird es rauer. Es gibt noch Schneefelder und wir müssen teilweise ganz schön durch die Felsen kraxeln.
Oben angekommen haben wir einen tollen Blick auf den Chüebodensee und auf die uns gegenüberliegenden Berge. Der See ist noch fast komplett zugefroren. Deshalb gehen wir nicht hinunter.
Wir folgen dem Weg auf dem Grat und machen an der höchsten Stelle eine ordentliche Brotzeit.
Irgendwann ist es Zeit weiter zu gehen, wir finden den teilweise sehr steilen Abstieg durch die Felsen und danach durch Weiden und Waldstücke. Die Knie fangen an zu schmerzen, und deshalb sind wir froh, als wir später die Seilbahnstation Unter Ämpächli wieder sehen.
Als ungeübte Wanderer waren wir länger als die für den Weg angegebenen 4 Stunden unterwegs. Wir haben allerdings auch viele Pausen gemacht und den Ausblick genossen. Alles in allem fahren wir zwar müde, aber sehr zufrieden zurück nach Zürich.