Von Monschau bis Daun

Nach dem Frühstück fuhr ich in Richtung Schleiden, bog von der B258 bei Schöneseifen Richtung Hellental ab, verließ die B265 hinter dem Ort nach links und fuhr auf einer Nebenstraße direkt hinunter zum Kronenburger See. Ich hatte mir unterwegs an einem Verkaufswagen eine Dose Bohnen und Milch gekauft. Wieder vor Regen an einer Bushaltestelle Schutz suchend machte ich mir die jetzt warm. Es ging dann weiter über Ormont, ich kreuzte die B265 und fuhr über den Schwarzen Mann in die Schneifel. Ich hatte darüber mal einen Film gesehen, aber hier sah es ganz anders aus. Vor lauter Wald hatte man keine Aussicht, und dass es hier 600 Meter hoch sein sollte merkte ich auch nicht. Durch Sellerich fuhr ich hinunter nach Prüm, und dann kam auch einmal die Sonne heraus. Ich sauste im Eiltempo die B410 nach Gerolstein, sah dort die Mineralwasserabfüllanlage, bog dahinter ab nach Gees, fuhr über Neroth, Üdersdorf und Trittscheid zu den Dauner Maaren.

Die hier verlinkte Karte von Google-Maps zeigt einen ungefähren Überblick über die gefahrene Tagesetappe! (Externer Link)

Es ging zwar immer auf und ab, aber das machte die Sache erst interessant, und die Landschaft war einfach wunderschön. Die kleinen Straßen auf denen fast kein Verkehr war zu fahren machte richtig Spaß. Von den Maaren fuhr ich nach Daun und kam direkt bei der Jugendherberge heraus. Nach einer kurzen Pause lief ich zu Fuß in den Ort, aber da war nicht viel los. Wieder zurück in der Herberge schaute ich auf meinen Fahrradcomputer. Ich hatte heute ca. 120 Kilometer zurückgelegt und fühlte mich noch ziemlich fit.

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