Zugfahrt zurück nach Dublin

Wir saßen beim Frühstück, als die Tür aufging und die alte Dame mit rauchiger Stimme fragte: „Hey Folks, are you all right?“ Wir bestellten noch etwas Toast nach und brachen zum Bahnhof auf. Dort mussten wir erst warten, irgendwas war durcheinander geraten. In Mallow mussten wir noch mal außerplanmäßig umsteigen, oder er fuhr ausnahmsweise durch, ich weiß es nicht mehr.

Jedenfalls saßen wir dann mit einer Dame zusammen und ich unterhielt mich fast die ganze Fahrt mit ihr. In Dublin musste ich dann unsere Fahrräder aus dem Gepäckwagen befreien. Dabei wäre ich beinahe noch auf ein anderes Gleis geschleppt worden. Eine Jugendgruppe hatte alle ihre Taschen über unsere Räder gestapelt. Irgendwann konnten wir dann losradeln, brachten unsere Räder zur Vermietung und wir bekamen unseren Scheck zurück, den wir als Pfand dagelassen hatten.

Jetzt machten wir uns auf die Suche nach einer Unterkunft und fanden nur eine ziemlich teure Absteige mit Zimmern im Souterrain. Aber die Dame war sehr nett, lieh uns einen Wecker und stellte uns das Frühstück schon abends raus, da wir am nächsten Tag sehr früh raus mussten. Wir streiften noch ein wenig durch die Stadt und nutzen die zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten um uns mit Andenken zu versorgen.

Dublin

Dublin

Dublin

Wir setzten uns dann in ein Café in der O’Connel Street und feierten unsere erfolgreiche Tour durch Irland. Auch wenn wir nicht die geplante Route geschafft hatten war es einfach toll und der Weg war das Ziel gewesen. Vom Rad aus hatten wir einen guten Eindruck vom Land bekommen und das Wetter war, auch wenn die Iren da eine andere Meinung hatten, einfach sagenhaft gewesen. Nachdem wir noch einer Bar aufgesucht hatten gingen wir zum B+B zurück. Dort war es aber von der über uns liegenden Straße so laut, dass wir die ganze Nacht kaum ein Auge zu machen konnten.

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