Zum Frühstück mussten wir in den Keller des Hotels hinabsteigen und gingen danach wieder in den Ort. Zuerst zur Post und dann zur Bank, wo wir ziemlich lange warten mussten, bis wir unser Geld tauschen konnten. Diesmal liefen wir auf die Mole an der Mündung des Arade, kletterten auf den großen Betonblöcken herum und beobachteten einen Taucher, der mit Harpune auf Jagt ging. Am Morgen war es noch bewölkt gewesen, jetzt brach die Sonne durch. Wir setzten uns in ein Strandcafé mit Blick auf den Atlantik und den Praia da Rocha. Ich fragte den Kellner wie man auf Portugiesisch bestellt, aber er war Engländer. Kurz nach 14 Uhr waren wir wieder im Hotel, hielten Siesta und gingen danach zur Begrüßung durch die Reiseleitung.
Wir erfuhren nicht viel, aber wir mieteten uns einen Motorroller. Außerdem hatte die Dame was von einem Fischerdorf gesagt, und da wollten wir hinlaufen.
Der Weg führte nach Westen erst an aufregenden Felsen entlang, später durch einen Kiefernwald und dann über einen langen Strand. Die hier stehenden Hochhäusern blendeten wir aus. Ich konnte kaum noch laufen, aber als wir Alvor endlich erreicht hatten, hatte es sich doch gelohnt. So wie man sich Portugal vorstellt.
Zurück fuhren wir mit dem Taxi, da war der Weg plötzlich ganz kurz. Wir blieben nicht lange im Hotel sondern gingen bald zum Essen an die Promenade.