Heute fahre ich nördlich des Camino de Santiago Frances auf der Nationalstraße N—120 von Villaherreros nach Burgos. Als ich gegen 7 Uhr von meinem Fenster aus auf die Tankstelle schaue liegt alles im Nebel. Da ich meinen Morgenkaffee unten im Café der Raststätte trinken und mein Fahrrad voll bepackt in den Aufzug schieben kann spare ich viel Zeit und bin schon vor 9 Uhr auf der Straße.
Als ich gegen viertel vor 10 Uhr Osorno erreiche, wo ich Wasser kaufe, hat sich der Nebel weitestgehend aufgelöst und die Sonne scheint. Aber es gibt immer wieder Flecken, wo er sich halten kann.
Ich komme gut voran und die Straße ist wie ausgestorben. Einzige Attraktion ist der Canal de Castil, den ich gegen 10.15 Uhr überquere.
Kurz vor Burgos ändert sich die Landschaft, es wird hügelig und ich habe ein paar Steigungen zu bewältigen. Ich erreiche die Stadt gegen 14 Uhr und setze mich auf dem Platz vor der Kathedrale in ein Restaurant und esse zu Mittag. Danach schaue ich mich in der Stadt um.
Gegen 17 Uhr habe ich genug gesehen und mache mich auf zu meinem Hotel, wo ich ein winziges Zimmer gebucht habe.