Die Kykladen sind eine geschichtsträchtige Inselgruppe in der Ägäis und drei von diesen Inseln möchte ich auf dieser kurzen Reise besuchen. Ich bin dafür von Köln aus nach Mykonos geflogen und habe dort einen halben Tag verbracht, bevor ich mit der Fähre weiter nach Naxos gefahren bin.
Kommt man vom Flughafen den Hügel herunter, fallen als erstes die berühmten Windmühlen von Mykonos ins Auge.
Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick auf die weißen Häuser der Stadt, mit ihren blau angestrichenen Fenstern, Türen und Kuppeln. Die Altstadt ist von zahllosen kleinen Gassen durchzogen, durch die kein Auto passt. So kann man den ganzen Tag ungestört dort hindurch schlendern, dabei in die vielen kleinen Geschäfte und Boutiquen schauen und sich davon in den vielen Bars und Restaurants erholen.
Das Zentrum der Stadt ist aber der Hafen mit seiner Promenade und seinen Cafés und Restaurants, in denen nicht nur das Essen gesalzen und gepfeffert ist.
Mein nächstes Ziel ist die Insel Naxos, die ich mit einer Schnellfähre erreichen will. Die Fähren legen im neuen Hafen von Mykonos an und ab, den man mit dem Wasserbus vom alten Hafen aus erreichen kann. Kurz nach Mittag legen gleich mehrere Fähren an und ab und dabei entsteht ein undurchschaubares Chaos. Die älteren Schiffe kommen meist von Piräus bei Athen hierher und fahren nach einem kurzen Aufenthalt auch wieder dorthin zurück. Um anzulegen werfen Sie ihren riesigen Buganker ins Hafenbecken und kommen dann mit dem Heck auf die Pier zu. Erreicht dieses das Land, ergießt sich aus der Heckklappe ein Menschen- und Fahrzeugstrom und sobald dieser zum Erliegen gekommen ist, setzt sich die Menschenmenge an Land in Richtung Schiff in Bewegung.
Meine Katamaranfähre nach Naxos wird von der Reederei Seajets betrieben, und nachdem sie abgelegt hat, pflügt sie mit einer unglaublichen Heckwelle auf ihrem Weg nach Santorini durch die Ägais. Da erst noch die Insel Paros angelaufen wird, dauert die Fahrt nach Naxos dennoch über 2 Stunden. Leider bin ich nach dem frühen Flug am Morgen so müde, dass ich kaum etwas davon mitbekomme.
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Nachdem ich die Insel betreten habe, spricht mich gleich ein netter Herr an und fragt, ob ich ein Zimmer suche. Er ruft dann seine Frau an, die mich mit dem Auto fast zur Burg oberhalb der Altstadt fährt, wo die beiden ein paar „Studios“ vermieten. Alles ist einfach eingerichtet und relativ dunkel, (was im Sommer sicher von Vorteil ist), aber es hat Charme und Katerina ist so nett und einnehmend, dass ich gerne ein paar Tage bleiben möchte. Von der Dachterrasse aus hat man einen schönen Blick über die Altstadt auf den Hafen und auf das berühmte Tempeltor.
Jetzt muss ich mich aber erst einmal duschen und ausruhen. Ich bin mit dem Zug um Mitternacht nach Köln zum Flughafen gefahren, konnte dabei kein Auge zu machen und habe nur im Flugzeug ein wenig geschlafen. Das kann ich zwar jetzt nicht vollkommen aufholen, aber trotzdem tut der kleine Schlummer gut.
Danach steige ich über die kleinen Treppen, Gässchen und Durchgänge der Altstadt hinunter zum Hafen, schlendere über die Promenade, esse etwas und gehe dann wieder hinauf zur Burg und zu meinem Studio. Ich bin gespannt auf das, was mich morgen erwartet.
Weitere Infos zu meiner Unterkunft auf Naxos: Studios Bourgos
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