Heute fahre ich auf dem Eurovelo 8 von Castell de Ferro nach Nerja. Als ich um halb 8 vom Balkon aus aufs Meer schaue geht gerade die Sonne auf.
Kurz vor meiner Abfahrt um 9:30 Uhr bietet sich dann dieses Bild:
Gleich hinter dem Ortsausgang geht es bergan, es zieht sich, aber so werde ich wenigstens warm.
Oben erwartet mich der erste Tunnel des Tages. Er ist beleuchtet und recht kurz, so wie alle die ihm noch folgen werden. Die Straße bietet tolle Ausblicke, es geht zum Meer hinunter und wieder hinauf, die Sonne scheint und ich bekomme Sonnenbrand auf den Händen.
Dann kommt ein längerer ebener Streckenabschnitt. Rechts von mir auf den Gipfeln der Berge liegt Schnee.
Dann geht es wieder hoch:
um gleich danach wieder zum Meer hinunter zu gehen.
Jetzt um halb 1 Uhr wird es langsam Zeit für eine Pause, aber die Sonne ist weg und es ist viel zu windig und kalt um draußen zu sitzen. Also setze ich mich in ein Café und trinke einen Espresso. Der hilft mir dann die nächsten Berge hinauf. Gegen drei Uhr kommt die Sonne wieder heraus und die Ausblicke werden immer doller.
Die letzten 10 Kilometer vor Nerja ziehen sich wie Kaugummi. Endlose Anstiege und Abfahrten, die ich wegen den heftigen Scherwinden nur sehr langsam fahren kann wechseln sich ab. Um 16 Uhr ist Nerja endlich erreicht, ich buche ein Zimmer in einem Hostal, fahre aber erst einmal in den Ort und zum „Balkon von Europa“, wo ich mich vom Wind tüchtig durchpusten lasse.
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