Hinter Dahme verlässt der Radweg leider das Meer und führt ins Hinterland. Er geht vorbei an erntereifen Feldern und durch kleine Orte. Er kreuzt ab und zu die Bahnlinie und bringt mich direkt zur Fehmarnsundbrücke, die ich mir erst einmal von unten anschaue.
Oben wird die Brücke ausgebessert, aber ich komme problemlos hinüber.
Ich fahre an der Südküste der Insel entlang nach Osten und dann über Burgstaken nach Burg auf Fehmarn. Das ist ein netter kleiner touristisch geprägter Ort, in dem es sich gut zu Mittag essen lässt. Dann geht es querfeldein hinüber zur Ostküste der Insel wo ich endlich wieder am Meer entlang fahren kann. Am Horizont kann man schon Puttgarden sehen, wo die Fähren nach Dänemark ablegen.
Ich fahre dann noch ein Stück an der Nordküste Richtung Westen und schlage mein Zelt auf dem Campingplatz am Niobe auf. Da es noch relativ früh ist, kann ich sogar noch baden gehen. Das Wasser ist hier herrlich klar, weil der Strand aus mittelgroßen Kieselsteinen besteht. Oberhalb des Strandes liegen kleine Motorboote auf der Wiese, die hier vom Campingplatzbesitzer mit einem alten Traktor geslipt werden.
Ich mache noch einen Spaziergang den langen Strand entlang und beobachte dabei den wunderschönen Sonnenuntergang.