Heute fahre ich meine dritte Etappe des Europaradwegs R1 von Holzminden nach Langelsheim. Als ich um 6 Uhr aufwache und aufs Regenradar schaue muss ich feststellen, dass es voraussichtlich gegen 10 Uhr anfangen wird zu regnen. Ich beschließe aufzustehen und alles zusammen zu packen, solange es noch trocken ist. Ich bin gegen halb 8 abfahrbereit, muss aber noch bis 8 Uhr warten bis die Rezeption öffnet. Die Weser liegt ruhig in der Morgensonne und man kann sich nicht vorstellen, dass es heute regnen soll.
Nachdem ich den Fluss überquert habe wird Holzminden in einem großen Bogen umfahren. Der nächste Ort ist Bevern, wo ich in einer Bäckerei frühstücke. Dann wird die Landschaft hügelig und so lässt der erste Anstieg nicht lange auf sich warten. Dafür gibt es oben eine schöne Aussicht.
Der nächste größere Ort ist Stadtoldendorf, aber da die Altstadt auf einem Berg liegt fahre ich vorbei. Danach geht es weiter durch die Hügellandschaft.
Kurz vor Einbeck fängt es dann wie vorhergesagt an zu tröpfeln, hört aber bald wieder auf. Im Tal regnet es aber schon.
Auf dem Weg hinunter muss ich schon meinen Regenponcho anziehen und fahre dann bei leichtem Regen in den Ort, der zu meiner Überraschung recht hübsch mit vielen Fachwerkhäusern ist.
Auch als ich die Stadt verlasse regnet es noch, lässt dann aber immer mehr nach und hört dann schließlich ganz auf. So erreiche ich gegen Mittag Bad Gandersheim, wo ich eine Pause einlege.
Kurz hinter der Stadt kommt der erste richtig ernsthafte Anstieg der bisherigen Tour mit Serpentinen, aber moderater Steigung.
Von hier geht es zum Nordrand der Harzes und über Bernhausen und Hahausen bis nach Langelsheim. Von dort fahre ich Richtung Süden bis zur Innerstetalsperre, mache kurz Halt auf dem Damm und erreiche kurz danach den Campingplatz direkt am See.
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