Nach dem schönen Auwald in Rodenkirchen folgen die großen Chemieanlagen in Wesseling.
Der Radweg geht jetzt immer direkt am Rhein entlang, wir lassen uns Zeit und machen ab und zu eine Pause.
Gegen Mittag haben wir Bonn erreicht.
Die Koreaner sind ganz aus dem Häuschen als sie erfahren, dass Beethoven hier gelebt hat.
Das Glück ist perfekt, als wir in der Fußgängerzone zufällig auf ein koreanisches Restaurant treffen. Ich muss alles durchprobieren, der Wirt macht uns einen guten Preis und meine Jungs sind froh sich in ihrer Muttersprache unterhalten und informieren zu können. Mit vollem Bauch und etwas träge fahren wir weiter nach Süden und kommen am Drachenfelsen in Königswinter vorbei.
Die Landschaft wird jetzt so, wie Deutschland in Korea im Fernsehen gezeigt wird. Das Rheintal verengt sich, links und rechts tauchen immer wieder Burgen an den Hängen auf und es werden viele Fotos für die Website daheim geschossen. Die Jungs müssen für ihren Sponsor jede Woche einen Bericht über ihre Reise abliefern. Auch ein Foto von mir wird später dort erscheinen. Wir passieren die Brücke von Remagen, fahren noch lange weiter und suchen uns dann kurz vor Koblenz einen Campingplatz in einem Seitental.
Einer der Jungs holt seine Trompete raus, und so bleiben alle Zeltplätze um uns herum frei.