Von Lissabon bis Almocagene

Heute fahre ich auf dem Eurovelo 1 von Lissabon in das kleine Dorf Almocagene an der Westküste. Ich komme recht früh von meiner Unterkunft in Corrois los und erreiche gegen halb 10 den Tejo bei Cacilhas. Von hier nehme ich das Boot hinüber nach Lissabon.

Blick über den Tejo nach Lissabon

Fähre nach Lissabon

Ich fahre über den Handelsplatz in die Stadt hinein, trinke einen Espresso und schaue mich nur kurz um, weil ich schon einmal hier war.

Handelsplatz

Unterstadt Lissabon

Dann geht es am Tejo auf Radwegen entlang Richtung Westen. Es sind viele Leute unterwegs, die das schöne Wetter für einen Spaziergang nutzen. Hinter Belem muss ich ein Stück neben der Hauptstraße fahren, dann geht es wieder am Fluss entlang, aber danach muss ich bis Estoril direkt auf der Straße fahren.

Radweg am Tejo

Jetzt zeigt mir mein GPS an, dass ich wieder zum Meer hinunter fahren soll, aber es gibt nur eine Treppe. Nachdem ich einen Weg auf die belebte Promenade gefunden habe, mache ich eine Pause.

Weiter geht es durch Cascais, das ein beliebtes Ausflugsziel für die Lissabonner zu sein scheint.

Danach wird es ruhiger, die Bebauung nimmt ab und nachdem ich das Cabo Raso passiert habe biegt die Straße nach Norden ab. Jetzt liegen Berge vor mir, die es zu überwinden gilt.

Es geht moderat, aber lang gezogen bergan und die Landschaft ändert sich komplett.

Als ich bei einer Abzweigung auf meine Karte schaue werde ich von einem Kanadier auf einem Mountainbike angesprochen, der hier für einige Zeit mit seiner portugiesischen Frau im Haus von Verwandten wohnt, bevor es im Sommer an Gäste vermietet wird. Er lädt mich ein im Garten zu zelten. Wir fahren zusammen weiter den Berg hinauf. Oben angekommen bietet sich ein fantastischer Ausblick.

Ich folge Adam in das kleine Dorf Almocagene, wo ich auf dem einzigen Stück Rasen des Gartens mein Zelt aufbaue.

Es ist wunderbar ruhig hier, die Sonne geht über dem Meer unter und nachts höre ich die Wellen rauschen.

Meine Ausrüstung →

Das Video zu dieser Etappe der Radreise auf YouTube →