Endlich Sonne

Heute fahre ich weiter auf dem Eurovelo 8 nach Süden von Carboneras nach San José. Zur Abwechslung scheint mal die Sonne und als ich um halb 10 auf der Promenade von Carboneras starte sind es schon 17 Grad. Es geht an der Bucht entlang vorbei am Zementwerk.

Zementwerk Carboneras

Kurz darauf beginnt der Aufstieg in die Berge, denn an der Küste entlang gibt es keine Straße.
Ab jetzt geht es immer rauf und runter. Zu meinem Glück sind die Aufstiege immer moderat und die Abfahrten steil. Ich fühle mich fit, komme aber wegen der Topographie nicht sehr schnell voran. Die Landschaft erinnert ein wenig an Schottland.

Der erste Anstieg

Aussicht aufs Meer

Hochebene

Gegen 2 Uhr schlägt das Wetter plötzlich um. Der Himmel zieht sich zu und ein sturmartiger Gegenwind kommt auf. Ich muss bergab trampeln und auf ebener Strecke kann ich nur im ersten Gang fahren. Meine Kräfte und die Motivation lassen nach. Dann fängt es auch noch an zu regnen. Zum Glück macht die Straße dann irgendwann einen Knick und ich haben den Wind jetzt von schräg hinten. So erreiche ich gegen 15 Uhr nach 50 Kilometern San José. Ich bin völlig kraftlos und suche mir eine Unterkunft.

Kaum habe ich mein Zimmer bezogen, kommt die Sonne wieder heraus und der Wind lässt nach. Ich bin aber trotzdem froh, dass ich für heute Schluss gemacht habe. Ich ruhe mich etwas aus und schaue mich dann ein bisschen im Ort und am Strand um.

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