Von Gibraltar nach Barbate

Heute folge ich dem Eurovelo 8 durchs Hinterland von La Linea de la Conception bis nach Barbate am Atlantik. Aus der Stadt heraus geht es an einer Raffinerie vorbei und ich habe einen letzten Blick auf den Felsen von Gibraltar.

An der Bahnstation von San Roque treffe ich wieder auf den Eurovelo 8 und folge ihm nun Richtung Westen. Es fängt gleich mit einer heftigen Steigung an.

Blick zurück auf den Anstieg

Ich bin nach dem Ruhetag gestern noch nicht richtig fit und schiebe lieber. Zur Autobahn A-381 geht es wieder hinunter und nachdem diese überquert ist, wechselt der Weg in eine gut zu fahrende Schotterpiste über. Jetzt geht es sehr lange leicht bergan durch eine sehr grüne Landschaft und ich frage mich, ob ich wirklich in Andalusien bin.

Der Weg ist eingezäunt und links und rechts grasen Kühe.

Bei Facinas geht der Fahrweg wieder in eine Teerstraße über und der Eurovelo 8 folgt dann der Nationalstraße ein Stück nach Norden, bis er nach links in einen Feldweg abbiegt. Dieser ist vom Regen der letzten Tage aufgeweicht und in den Tracktorspuren lässt es sich nicht fahren. Also wird dieser Abschnitt zur Wanderung.

Nachdem so eine Hügelkette überwunden ist geht es bergab. An dem unbefahrbaren Weg fließt mal rechts mal links ein Bach entlang, der überquert werden muss, wenn er den Weg kreuzt. Das geht leider nicht ohne nasse Füße ab. Gegen 18 Uhr erreiche ich endlich bei Zahara de los Atunes den Atlantik.

Die letzten 10 dieser ca. 80 Kilometer langen Etappe geht es dann mit Blick aufs Meer und Gegenwind auf einer gut ausgebauten Straße bis Barbate, wo ich eine Unterkunft finde.

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