Von Heltermaa nach Padise

Heute nehme ich die Fähre von Heltermaa auf der Insel Hiiumaa nach Rohuküla und fahre von dort über Haapsalu bis nach Padise. Ich schaffe es trocken von meinem Hotel aufs Schiff, das pünktlich um 8:30 Uhr ablegt.

Letzter Blick auf Hiiumaa

Letzter Blick auf Hiiumaa

Dann fängt es aber gleich an zu regnen, die 75 minütige Überfahrt ist unruhig und auch in Rohuküla regnet es nach einer kurzen Pause weiter.

Hafen Rohuküla

Also warte ich ab und kann erst gegen 11 Uhr weiter fahren. Somit hätte ich auch eine Fähre später nehmen und etwas länger schlafen können.

Haapsalu

In Haapsalu fängt es wieder an, ich kann gerade noch einen Blick auf die Burg werfen, bevor es richtig losgeht und ich mich unterstellen muss. Den Hafen und die umliegenden Straßen sehe ich leider nicht.

Burg Haapsalu

Als es gegen halb eins endlich aufhört fahre ich entlang der Straße 9 aus der Stadt, es ziehen immer wieder dunkle Wolken heran, anstatt dass es, wie vom Wetterdienst versprochen, endlich aufklart. Irgendwann biege ich von der 9 ab und jetzt sollte ich eigentlich an der Küste entlang bis nach Tallinn fahren. Ich bin mir aber nicht sicher, ob diese Straßen geteert sind und schneide deshalb durchs Inland ab.

Jetzt geht es 30 Kilometer einfach nur durch Wald, ohne Anzeichen von Zivilisation. Wenigstens regnet es nicht mehr, die Straße trocknet langsam und ab und zu kommt sogar die Sonne heraus.

Ich bin wegen dem späten Start und dem Regen nicht gut gelaunt und der ewige Wald langweilt mich. Also beschließe ich nicht mehr allzu weit zu fahren und buche mir bei Palide eine Hütte für die Nacht. Die Fahrt bis dorthin zieht sich, aber dann kann ich im Restaurant beim Kloster Padise einen Kaffee und ein Stück Erdbeerkuchen bekommen und die gute Laune kommt zurück.

Kloster Padise

Jetzt ist es nicht mehr weit bis zu meiner kleinen Hütte im Wald, in der ich einen angenehmen Abend verbringe.m

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